4. und letzte Etappe TransMed - 4th and last leg TransMed

Am Sonntag sind wir dann nach einem schönen Abend in der Marina mittags zur letzten, aber auch spannendsten Etappe gestartet. 

Solange wir die Nordküste von Sizilien entlang gefahren sind, war wieder kein bzw. kaum Wind, aber sobald wir uns der Straße von Messina genähert haben, drehte der Wind immer weiter Richtung Süd und erreichte 6 - 7 Bft. Das in Kombination mit der heftigen Strömung sowie der einsetzenden Dämmerung bescherte uns ein Erlebnis der besonderen Art. Hinzu kommt, dass die Straße von Messina ziemlich eng und stark frequentiert ist und sich die Fischer gerne am Rand des Verkehrstrennungsgebietes aufhalten.

Wir sind dann eigentlich ganz gut durchgekommen, bis es einen Ruck gab und wir uns zu den "glücklichen" neuen Besitzern einer Fischerboje zählen durften. Gott sei Dank hatte die sich nur um unser Ruderblatt gelegt und nicht in der Schraube verfangen. Rainer hat die Boje dann losgeschnitten und weiter ging die Fahrt!

Sobald wir die Strasse von Messina hinter uns hatten, hat auch der Wind aufgehört... Somit sind wir über das Ionische Meer 2 Tage im Motormodus geschippert. Dienstag Spätnachmittag, kurz bevor dann wieder Land in Sicht kam, konnten wir nochmal richtig segeln, aber zwischen den Inseln war dann wieder der Wind alle. Wir haben die Südspitze Lefkas' umrundet und da war dann schon klar, dass wir diesen Abend nicht bis nach Preveza kommen würden. Bei mondheller Nacht sind wir durch die Strasse von Meganisi gefahren und haben kurz nach Mitternacht vor der Einfahrt zum Kanal von Lefkas geankert. Es war noch Zeit für einen kurzen Absacker und danach sind wir todmüde in die Kojen gefallen. Am nächsten Tag sind wir bei strahlendem Sonnenschein aufgewacht und haben - nach einem ruhigen Morgen - mittags die Brücke von Lefkas passiert und waren kurz danach in Preveza. 

Hier haben wir den Abend und auch die TransMed im Restaurant in der Cleopatra Marina ausklingen lassen. Es war ein toller Törn, der uns allen viel Spaß gemacht hat! 

 

 

On Sunday, after a nice evening in the marina, we started at noon for the last, but also most exciting stage. 

As long as we were sailing along the north coast of Sicily, there was no or hardly any wind, but as soon as we approached the Strait of Messina, the wind shifted further and further south and reached 6-7 Bft. This, in combination with the strong current and the onset of twilight, gave us a very special experience. In addition, the Strait of Messina is quite narrow and busy and fishermen like to stay at the edge of the traffic separation area.

We actually got through quite well until there was a jolt and we could count ourselves among the "lucky" new owners of a fishing buoy. Thank God it was only around our rudder blade and not caught in the propeller. Rainer then cut the buoy loose and on we went!

As soon as we had passed the Strait of Messina, the wind also stopped... So we sailed across the Ionian Sea for 2 days in motor mode. Tuesday late afternoon, just before land came into sight again, we were able to sail properly, but between the islands the wind was gone again. We rounded the southern tip of Lefkas and it was clear that we would not make it to Preveza this evening. In the moonlit night we sailed through the Strait of Meganissi and anchored shortly after midnight at the entrance to the Lefkas Channel. There was time for a short nightcap and then we fell into our bunks, dead tired. The next day we woke up to bright sunshine and - after a quiet morning - passed the bridge of Lefkas at noon and were in Preveza shortly afterwards. 

Here we ended the evening and also the TransMed in the restaurant in the Cleopatra Marina. It was a great trip and we all had a lot of fun!

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